Ich habe mal eine Simulation mit einem schlechten Integrationsverfahren, aber Zeitschritten von 0,01 s durchgeführt.
Die Randbedingungen:
- Starthöhe 150 m (Gipfelpunkt)
- Startgeschw. vertikal 0 m/s
- Luftdichte konstant 1,225 kg/m^3
- Erdanziehung konstant 9,81 m/s^2
- Raketenmasse konstant 0,265 kg
- Raketendurchmesser 0,06 m
- Widerstandsbeiwert 0,6
- Bremsmotor D7. Da ich keine Schubkurve hatte, habe ich einen Held 5000 bei 13,9 Ns "abgeschnitten" (Brenndauer 1,35 s)
Den Zündzeitpunkt habe ich iterativ gewählt, er liegt bei 5,6 s. Zu diesem Zeitpunkt hat die Rakete eine Geschw. von 40 m/s in einer Höhe von 20 m.
Bei Unterschreiten einer Geschwindigkeit von 10 m/s hat die Rakete nur noch eine Höhe von 1,8 m. Hier können jedoch Zehntelsekunden für den Zeitpunkt der Zündung des Bremstriebwerks mehrere Meter Höhenunterschied ausmachen. Die Rakete landet während der Motor noch ein paar Zehntelsekunden brennt.
Insgesamt durchaus machbar, aber um eine altimetergesteuerte Auslösung wird man für ein sicheres (?) Bergungssystem nicht herumkommen.
Oliver