Strike
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Hallo Leute, ich war seit ein paar tagen am tüfteln für ein Kondensatorzündmaschine. Nun hab ich ein Plan fertig gestellt aber ob es klappt weiß ich nicht, daher wollte ich euch um Hilfe bitten, ein blick drauf zu werfen für Tipps und Hilfe wäre ich euch dankbar . So, hier meine fragen zu der Zeichnung: 1 . Klappt das ganze so oder ist da ein Denkfehler? 2 . Da das ganze mit 12 V Akku betrieben werden soll, was für eine Sicherung wäre zu empfählen? 3 . Wie Groß soll der Kondensator sein und wie groß der Vorwiderstand(R4)? 4 . Ne = Neon Lampe soll leuchten wenn, der Kondensator voll ist. Kann das so Klappen oder gibt andere Möglichkeiten z.b. mit LED? 5 . Statt ein Relais (K1) könnte man auch ein Transistor benutzen was ist zu empfählen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen Danke in vorhaus. MfG Strike
Geändert von Strike am 17. März 2008 um 00:25
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Strike
Wasserträger
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Hallo leutz, kann mir niemand einen Tipp geben oder habe ich einfach nur das Pech, das meine Post auf dem falschen bereich ist und sie keiner beachtet bzw. überlesen wird ? Bitte helft mir bei den Fragen. An sonsten würde ich einen der Admins oder Mods die zufällig meine Post lesen sollten in den richtigen bereicht zu Posten wenn das geht .... Danke MfG Strike
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Tom
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nun, R4 wird Dir in jedem Fall den Entladestrom des C1 auf den Ladestrom begrenzen, da er immer im Stromkreis (Laden/Entladen) geschaltet ist... Die Ne-Lampe würde ich weglassen. Bin mir momentan nicht sicher, aber die hat doch eine recht hohe Zündspannung und wird niemals leuchten. Du wirst den Zünder nie zum Zünden bringen, außer der Piezo ist niederohmig... Hier nochmal mein Vorschlag, den ich seit jahren immer wieder mal als Ansatz zum Basteln poste: Gruß Tom
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Achim
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Ich bin auch ein Fan von Kondensatorzündgeräten weil der ewige Ärge mit den Akkus entfällt. Ich würde dir empfehlen erst mal praktische Versuche anzustellen. Welchen Zünder willst du verwenden? Davon hängt die Betriebsspannung und die Kapazität der Elkos ab. Soll das Startgerät für einen einzigen Motor sein oder sind auch Cluster geplant. Wenn ja - modulare Bauweise oder an einem Stück. Erst wenn die Rahmenbedingungen experimentell ermittelt sind würde ich in die Details gehen. Der Vorwiderstand für den Elko hängt auch von der Art deiner Stromversorgung ab, ist aber prinzipiell eher unkritisch. Es gilt halt, einen Kompromiss zwischen Ladezeit und Belastung der Stromquelle zu finden. Ich würde gar keinen Akku nehmen sondern Trockenbatterien. Spart jede Menge Ärger. Eine Sicherung braucht man gar nicht. Keep it simpel. je weniger dran ist desto weniger kann kaputt gehen. Gruß, Achim
Geändert von Achim am 16. März 2008 um 13:04
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Strike
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Hi Tom, vielen Dank für den Schaltplan ! Da du mich auf den Fehler mit C1 aufmerksam gemacht hast, ist mir peinlicher weise aufgefallen das da noch ein Verbindung fehlt. Hab´s Korrigiert ! Nun dürfte sich der Kondensator auch uneingeschränkt sich entladen aber stellt sich halt immer noch die kleine Frage ob bzw wie man sehen kann ob sich C1 fertig geladen hat ..? Nun ja ansonsten baue ich halt nach deinem Schaltplan ... Aber werde die hoffnung beibehalten und falls ich einen Ergebnis gefunden habe Poste ich es als erstes hier her. Hi Achim, momentan Quäle ich noch ein anderen Forum was den Kondensator betrifft, hoffe auf baldige Ergebnisse ansonsten muss ich mich hat halt noch weiter in die Materie Elektronik einlesen und mehr praktische Tests machen ob wohl immer Vorsicht geboten ist! Welchen Zünder ich verwenden will, weiß ich noch nicht da ich mir erst die Zündanlage aufbauen will, aber wenn sie genug Power hat kann sie dann auch alle Treibsätze zünden. Was Akku und Sicherung betrifft hast du wohl recht, ob wohl es ja heißt das Akkus mehr Power haben ! Ich bedanke mich für eure Posts und werde meine Forschung weiterhin fortsetzen und auch hier dem Forum treu bleiben. MfG Strike
Geändert von Strike am 16. März 2008 um 17:17
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Strike
Wasserträger
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Hallo, hab mich nun bissle mehr mit dem Plan befasst und ein paar änderung dran vor genommen ! Was den Piezo Summer betrifft habe ich bei Conrad eins gesehen hier die Daten: Piezo-summer Artikel-Nr.: 752223 Technische Daten: Impedanz: 200 Ω Lautstärke: 75 - 90 dB Resonanzfreq.: 5.6 kHz Stromaufnahme: 5 mA RM: 17.5 mm Betriebstemperatur: -20 - +70 °C Betriebsspannung: 3 - 24 V/DC Ich denke der dürfte gehn wenn nicht gibst 2 möglichkeiten 1. ein anderen oder 2. ein vorwiderstand wie bei den LEDs. Dann hab ich noch statt die Ne-lampe ein Diac(Triggerdiode) der erst ab eine bestimmte Spannung durch schaltet und somit über den vorwiderstand die LED zum leuchten bringt ... Die Sicherung wurde weg gelassen und neben den Kondensator ist noch eine Öffner verbindung hingekommen so das der Kondensator nur über die Zündkapsel sich entladen kann. Nun ich hoffen das es so klappt, bei weiter änderung wird der Plan Upgedatet MfG Strike
Geändert von Strike am 17. März 2008 um 00:54
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Achim
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Der Sinn eines Kondensatorzündgeräts liegt ja gerade darin, dass man eben keine leistungsfähige und damit große und schwere Stromquelle mehr braucht. Ein 9V-Block kann schon ausreichen. In Zündanlagen die direkt über Akkus betrieben werden werden die Akkus nie wirklich entladen weil der hohe Zündstrom ja nur für wenige ms fliesst. Bei einem Kondensatorzündgerät lässt sich die Aufladezeit des Zündelkos mit dem Vorwiderstand einstellen und der Strom der dabei fliesst auf ein beliebiges Maß begrenzen. Mit knapp 30.000µF konnte ich testweise bei 18V Spannung selbst dicke Drahtzünder betreiben. Die Wahl der Zünder ist schon wichtig weil sie die Kapazität der Elkos bestimmen. Deshaln auch mein Rat für entspr. Vorversuche. Man muss ja keine höheren Kapazitäten verwenden las erforderlich.
Gruß, Achim
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AlexanderM
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Hi,
zu der Wahl/Kapazität der Kondensatoren helfen vllt. dei Ergebnisser zweier Experimente, die ich mal gemacht habe:
1. Brückenzünder (SN0 heißen die glaube ich; sind kleine Kügelchen mit 2 langen Drähten, in meinem Fall Rot und weiß, d.h. solche, die besonders wenig Strom brauchen). Ein 1000 µF Kondi (Standard aus der Bastelkiste) auf 12V aufgeladen, von der Batterie getrennt und über den Brückenzünder entladen. Er hat sofort sauber durchgezündet. Ein 470 µF Kondi hat dagegen nicht ausgereicht! Ich würde daher zur Sicherheit einen 3300 µF oder 4700 µF Elko nehmen, da es draußen ja schon mal kalt sein kann und dann haben Elkos eine niedrigere Kapazität als aufgedruckt ist (mein Experiment habe ich bei Raumtemperatut durchgeführt).
2. Einen Estes Brückenzünder an ein regelbares Netzteil angeschlossen (über 1m Kabel) und die Spannung langsam von 0 V hochgeregelt. Bei ca. 1 V floß ein Strom von > 2A und es dauerte ca. 1 Sek. bis der Zünder "ansprang".
Man sieht also, daß für einen Estes Zünder bereits ein wesentlich größerer Kondi nötig wäre (schätzungsweise 3-4 Größenordnungen höhere Kapazität), damit sie zünden. Die Copperheads sollen angeblich z.T. noch viel höhere Ströme brauchen (4-5 A). Am besten vorher austesten, so wie ich das bei 1. getan habe.
Mit besten Grüßen, Alexander
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Strike
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Danke euch allen für die vielen Tipps ! Nun hab ich meinen Schaltplan den letzten Schliff gegeben und werde bald mit dem Aufbau beginnen. Die Aufladezeit der Elkos wird ca. 30 sec betrgen ! MfG Strike
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Strike
Wasserträger
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Danke euch allen für die vielen Tipps ! Nun hab ich meinen Schaltplan den letzten Schliff gegeben und werde bald mit dem Aufbau beginnen. Da es viele Änderungen gab werde ich nicht ins detail gehen.. Die Aufladezeit der Elkos wird ca. 30 sec beträgen ! MfG Strike
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