Achim
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Was würdet ihr alternativ von einem Raucherzeuger halten? Von einem Timer gesteuert zündet die Rakete 15 min. nach dem Start eine Rauchpatrone. An der Rauchwolke sollte die Rakete auch aus grösserer Entfernung zu sehen sein. Natürlich müsste die Vorrichtung so beschaffen sein, dass keinerlei Brandgefahr besteht.
Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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bobito
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Zitat: Original geschrieben von Achim Natürlich müsste die Vorrichtung so beschaffen sein, dass keinerlei Brandgefahr besteht.
Und genau darin sehe ich die "zu lösende Herausforderung"* Ich hatte das auch schonmal bei einem früheren Treffen angeregt. Wenn man bedenkt, das schon Wälder abgebrannt sind, weil einer seinen KAT ins hohe Gras geparkt hat ... Frage an die Chemiker: Wie kann man große Menge Rauch auf kaltem Weg erzeugen. Bei einem vertretbaren (Gewicht) Aufwand. Im Prinzip ist Achims Idee für den suchenden Raketeur die beste Lösung. Ein Geräusch zu orten ist echt schwer, ein Funkpeilung ist aufwändig. (Kreuzpeilung ist immer noch das beste Mittel ... teuer das!) Die telemetrische Übertragung von GPS Daten wäre auch schön bequem. Nur braucht man dazu auch noch sinnvollerweise ein Handgerät und das ist auch nicht billig. Groetjes Boris *andere sagen "Problem"
Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot!
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Tom
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Das mit der Raucherzeugung hatte ich auch schon überlegt. Ich hatte mal eine Rauchpatrone gesehen, die hatte am Austritt ein feinmaschiges Drahtgitter, welches glühende Partikel zurückhalten soll. Wenn man sowas in der Rakete noch über ein Umleitungssystem nach aussen führt, sollte es keine Probleme geben. Allerdings gibts dann im Umleitungssystem eine Riesensauerei....
Sollen wir nen neuen Thread für "Signalrauch bei Landung" aufmachen ?
Hier wollte ich vielleicht das Thema Peilen per Funk zu gegebener Zeit weiterführen.
Gruss Tom
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Stefan Wimmer
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Zitat: Original geschrieben von bobito Frage an die Chemiker: Wie kann man große Menge Rauch auf kaltem Weg erzeugen. Bei einem vertretbaren (Gewicht) Aufwand.
Die NASA nahm in den NIKE SMOKEs Titanclorid (TiCl4), aber ich glauube das ist nichts, womit unsereiner gerne umgehen möchte...
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von Tom Das mit der Raucherzeugung hatte ich auch schon überlegt. Ich hatte mal eine Rauchpatrone gesehen, die hatte am Austritt ein feinmaschiges Drahtgitter, welches glühende Partikel zurückhalten soll. Wenn man sowas in der Rakete noch über ein Umleitungssystem nach aussen führt, sollte es keine Probleme geben. Allerdings gibts dann im Umleitungssystem eine Riesensauerei....
Sollen wir nen neuen Thread für "Signalrauch bei Landung" aufmachen ?
Hier wollte ich vielleicht das Thema Peilen per Funk zu gegebener Zeit weiterführen.
Gruss Tom
Genau, mit einem mehrfach gewundenem Umleitungssystem mit Austritt aus der Körperrohrwandung. Im Dreck sehe ich kein Problem - schliesslich soll das System möglichst nie zum Einsatz kommen. Aber Reinigung eines Segments ist allemal besser als die Rakete zu verlieren. Im Regelfall wird der laufende Timer ja abgeschaltet wenn man die Rakete gefunden hat. Als Kinder haben wir Rauchbomben aus Zelluloidkämmen und Zeitungspapier gebastelt. Der Kamm wurde mehrfach in Papier eingeschlagen, die Ecken mit Tesa verklebt. dann wurde eine Seite schräg aufgeschnitten, der Kamm angezündet und die Flamme ausgeblasen. Es entstand dann dichter weisser Qualm ohne jede Flamme und mit sehr geringer Hitzeentwicklung bis der ganze Kamm "verraucht" war. Der Abbrand war ausserdem sehr sauber. Vielleicht liesse sich da was machen. Gibts überhaupt noch Zelluloidkämme? Gruß, Achim
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emmpunkt
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Zitat: Gibts überhaupt noch Zelluloidkämme?
Nimm Tischtennisbälle, die tun es genauso gut Zitat: Frage an die Chemiker: Wie kann man große Menge Rauch auf kaltem Weg erzeugen
Ist Trockeneis kühl genug? Allerdings ist die Rauchausbeute ohne heisses Wasser eher gering. Gruss M.
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Hermann
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Moin ! Als ich die Feuerlöscher bei uns in der Firma sah, kam mir die Jens hat es schon auf den Punkt gebracht - - Farbiger Staub. Wie wäre es wenn man farbigen Staub in einen Behalter füllt. Den mit Druckluft unter Druck setzt. Wenn die Rakete landet ein kleiner Schalter aktiviert wird und der Staub dann mit Druck über ein Magnetventil ausströmt. Thoretisch müßte es gehen aber praktisch Gruß: Hermann
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J.Boegel
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Wenn das Gerät runterkommt und hart auftrifft( je nach Untergrund) , wird ein Haufen Energie frei, di efrage ist ob man das nicht mechanisch nutzen kann. Audi hat mal sowas gemacht, nannte sich "PROCON-TEN" oder so...dabei hat der Motor beim Aufprall das Lenkrad in Fahrtrichtung weggezogen obwohl er sich ja entgegengesetzt bewegte.
Vielleicht kann man aus dieser Idee ja was machen.
Eins ist sicher: der Staub der außgestoßen wird ist nicht heiß o.Ä.
Gruß Jens
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Hermann
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Hi Jens ! Es geht ja im allgemeinen um die Landung der Raketen, so das man sie wiederfindet. Wie schon Oliver meinte. Man könnte das Ventil auch über einen Sensor aktiwieren oder über einen Taimer. Der Staub müßte aber im mü - bereich liegen. Am Besten wären noch Farbpigmente. Kleine Magnetventile hat Fischertechnik: 9 - 12V 10 Bar Druck Gewicht ca 38g. Wenn man einen Alu oder Kunststoffbehälter ( ca. 20cm³) nehmen würde, käme man auf ca. 80g Zusatz- gewicht. Hermann
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FabianH
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man könnte einen behälter mit einer stark richenden substanz füllen(schwefel,...) und diese strömmt langsam aus oder bei schwefel kann das pulver direct usgestossen werden und wenn man den geruch richt dann weis man das es nicht weit sein kann
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