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meanmachine
Epoxy-Meister Registriert seit: Mai 2003 Wohnort: Frankfurt am Main Verein: ;-) Beiträge: 471 Status: Offline |
Beitrag 74403
, Wie alles begann...
[28. April 2005 um 21:35]
Servus Leute,
mich würd mal interessieren wie es bei euch mit dem Modellraketen angefangen hat. Wann? Wo? Wie alt seit ihr damals gewesen ? und vielleicht auch... wieso? also bei mir ist das purer zufall gewesen und ist eine laaange geschichte . gruss saqib sultan temuri Jede Prüfung setzt neue Maßstäbe |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 74405
[28. April 2005 um 21:44]
Das ist recht einfach. Ich war ja ein Jahr in den USA auf Schüleraustausch, und mein Gastvater dort hat Modellautos (Polizei und Feuerwehr) gesammelt. War dann also gelegentlich mit im Hobby Shop, und hab dort die Raketen gesehen. Als dann Weihnachten näher rückte musste ich mir halt überlegen was ich wünschen wollte und da sind mir die Raketen eingefallen. Es wurde dann ein zusammengestelltes Starterset, allerdings gleich mit einer Estes Maniac (D12-5! Das ist hier T2! ;-). Die entflog beim ersten Flug (viel zu kleines Feld), ebenso die zweite (Custom Rockets Oasis), die mit einem D12-5 wohl rund eine halbe Meile hoch geflogen ist. Als nächstes dann was kleineres, aber flexibleres: Estes Comanche-3, die ich bisher in allen drei Konfigurationen geflogen bin, jedoch beim Verlust von Oberstufen immer wieder neu bauen musste (bei mir liegen glaubich vier Unterstufen, aber keine Oberstufe). Die Original-Comanche hab ich dann hierher mitgebracht und dann hat sich das alles so entwickelt (Gruß an die beiden Toms)...
Oliver PS: Aber hatten wir den Fred nicht schonmal? |
Tom
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 74406
, Re: Wie alles begann...
[28. April 2005 um 21:46]
Nun, ist schnell erzählt:
Irgendeine Modellbaumesse in den 90er, ich glaube Stuttgart. Dort habe ich bei Robert Klima eine Tracer gekauft. Die stand dann 2 Jahre (!) im Schrank. Aber nachdem ich sie gebaut und geflogen habe, hat mich der Virus erwischt. Dann lernte ich Thorwald und den RMV kennen und es vorbei mit der Freizeit ich wurde Mitglied im RMV und ... naja den Rest müsstet ihr eigentlich kennen ... Gruss Tom |
Achim
Moderator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth Verein: Solaris & RMV Beiträge: 3029 Status: Offline |
Beitrag 74407
, Re: Re: Wie alles begann...
[28. April 2005 um 22:40]
Bei Conrad entdeckte ich eine ganze Modellraketenlanfschaft als Teil der Modellbauabteilung. Nachdem ich als Kind ungezählte erfolglose Versuche mit selbstgebauten Raketen hinter mich gebracht hatte und in meiner frühen Jugend eine Kaltgasrakete von Hegi mangels Verfügbarkeit von Treibstoff am Boden bleiben musste, ist das Virus sofort auf mich über gesprungen.
Mit einer Bandit und3 Päckchen B-Motoren fuhr ich glücklich nach Haus. Der erste Start war erfolgreich - Mann ging die ab! Zufällig erschien am nächsten Wochenende ein Bericht in den Nürnberger Nachrichten über einen Laden "Noris Raketen" und den Inhaber Thorwald Petersen. Am gleichen Tag fuhr ich hin um mich einzudecken. Dort angekommen gab es erst mal 3 Stunden Nachhilfe in "Staatsbürgerkunde" (Insider ) anschliessend unterschrieb ich den Mitgliedsantrag für den RMV. Die kommende Zeit war total schön. Thorwald war immer für einen da wenn es Probleme gab. Für mich verkörpert er das absolute Urgestein der Szene. Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Christian S.
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Köln Verein: Solaris-RMB / TRA #11159 L1 Beiträge: 1023 Status: Offline |
Beitrag 74411
[28. April 2005 um 23:27]
Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ...
Nee, nicht ganz. Ich bin 1996 erstmals im damals noch übersichtlicheren WWW in den USA auf Modellraketen gestoßen und habe dann irgendwie die Telefonnummer von Noris rausgefunden. Dort bestellte ich dann zunächst einen Katalog und das Petersen-Buch und direkt anschließend ein Starterset mit der Ariane IV und dem bekannten Noris-Pad, eine Donner (das Modell heißt heute seltsamerweise Orion), je eine Schachtel B- und C-Motoren sowie ein RO-X-Zündgerät mit Akku und Ladegerät. Merkwürdig, ich weiß heute noch, wie ich das Paket voller Spannung in der Hauptpost von Halle/Saale (dort wohnte ich damals) hinter dem Hauptbahnhof abgeholt habe. Die Raketen habe ich in den darauf folgenden Wochen zusammengebaut, und mein erster Start war dann die Donner auf einem Feld in einer Ortschaft mit dem unvergleichlichen Namen "Grube Ferdinande". An zwei Wochenenden habe ich die gesamten Motoren verballert, dann wurde es Winter und ich verlor die Raketen - auch stressbedingt - etwas aus den Augen. In dieser Zeit bahnte sich dann unser Rück-Umzug nach Köln an. Hier kamen dann einige Quest-Modelle von Robert Klima dazu (Courier, Sprint, Spin Fin), und ich ging drei- bis viermal im Jahr Raketen fliegen. 2002 entdeckte ich das Forum, der große Kick kam dann aber während unseres Sommerurlaubs 2003 in der Eifel, als ich zum einen fast täglich Raketen fliegen ging und zum zweiten quasi das gesamte Forum durchlas. Tja, und seitdem ist die Krankheit quasi unheilbar geworden. Was zu der Geschichte noch fehlt, ist das Schicksal meiner beiden ersten Raketen: Die Donner, inzwischen mit anderen Flossen (Balsa statt Pappe) fliegt mit diversen Modifikationen und Reparaturen immer noch und dürfte inzwischen locker 150 Starts auf dem Buckel haben. Die Ariane, der ich unter anderem nie wirklich vertraute, weil sie erst ihre Düsenattrappen behielt, als ich Epoxi entdeckt hatte, hat ihren Erstflug sehr spät erlebt - beim Nikolaunch 2004, also nach acht Jahren! Sie fliegt grandios und ist inzwischen eins meiner Lieblingsmodelle. Naja, und jetzt habe ich den T2-Lehrgang hinter mir und fliege auch ein paar größere Brummer. Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 74413
[28. April 2005 um 23:49]
Ich habe vor etwa 2Jahren auf einer Website eine bauanleitung für Waras gefunden. Da ich schon immer Technisch sehr interresiert war ging ich sofort in den Bastelkeller und pappte einige Finnen an eine Colaflasche. Korken zugeschnitzt...... und gib ihm! Ich wahr begeistert . Ich musste umebdingt noch mehr darüber lernen und so traf ich im Oktober 2003auf dieses Forum.
Nach einigen Fragen, Ideen, usw. bzgl. Wasserraketen habe ich mir dann gedacht guckste mal was das mit den Smokern so auf sich hat. Bei Woti habe ich mir dann eine Estes "Flash" aus der "Launchables"-Reihe bestellt und eine Packung B4-4. Startrampe habe ich mir selbergebaut. Da ich, wie schon erwänt, schon immer was mit Technik und Werken am Hut hatte wahr das für mich eine Kleinigkeit. Nach einiger Zeit habe ich mir dann auch ein Zündgerät gebaut und meine Freunde waren von Start zu Start faszienierter. Nach einiger Zeit in der Ich sehr aufmerksam die Threads über Hybridtriebwerke verfolgte, habe ich mir dan den MicroHybrid gekauft. Die Technik dieser Antriebe lässt mich seit heute nicht mehr los! Nun Habe ich einen West Coast Hybrid J190 und beim Red Jahne Day wird Voraussichtlich der Erststart stattfinden. Praralell zu den Hybridtriebwerken haben mich dann auch die T2-Raketen ineterresiert und ich baute auch einige Cluster. Vor einige Monaten dann habe ich mir einen HPR-Bausatz gekauft: Die "Little John" von BSD. Aber da in die Rakete kein Hybrid reinpasste musste noch eine Rohr dran, und so ist aus der Little John die "(Anti-)Little John" geworden. Auch in die Zukunft blickend werde ich sicher noch lange (hoffentlich für immer ) disem Hobby nachgehen. Ich habe noch kein Hobby gesehen in dem die Leute so freundlich, hilfsbereit und nett sind wie Im Raketenmodellbau (gut, ab und zu gibt es kleine Missverstandnisse) So sieht also meine Raketentechnischer Lebenslauf aus, MfG Fabian |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 74420
[29. April 2005 um 00:00]
Bei mir fing alles aus Langeweile an. Ich war für etwa 6 Monate nach Ottobrunn versetzt, damals haben wie die ESC-Oberstufe der Ariane 5 dort mechanisch getestet. Irgendwas muss der Mensch aber ja auch nach Feierabend machen. Ich hatte eine kleine 2-Zimmer Wohnung, also nicht viel Platz, Dreck durfte es auch nicht machen, Modellbau sollte es aber schon sein. Beim stöbern bei Obletter (?) in München bin ich dann über das Whiplash-Starterset gestolpert. Ein Päckchen Motoren dazu, Acker gesucht und der Virus hat sofort gesessen! Weiter ging es dann mit der Panther von Noris und der Flash von Quest. Viele Modelle folgten.
Wo ich Heute stehe sieht man an der Railgun1. VG Michael "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
Hermann
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Göttingen Verein: Beiträge: 907 Status: Offline |
Beitrag 74454
[29. April 2005 um 11:14]
Bei mir war es so. Ich wollte damals in Würzburg mir eine neue Lok für meine Modell-
eisenbahn kaufen. Dort in der Abteilung für Modellbahn / Modellbau, hab ich das Startset von Esters gesehen. Statt mit einer neuen Lok bin ich mit dem Set nach Hause gegangen. Und so folgte ein Modell nach dem anderen. Von den ganzen Estersraketen die ich einst mal hatte, existiert keine mehr. Gruß: Hermann Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. (Carl Amery) |
Paul
SP-Schnüffler
Registriert seit: Sep 2001 Wohnort: Lüdenscheid Verein: LSV Lilienthal / TRA / Solaris Beiträge: 906 Status: Offline |
Beitrag 74458
[29. April 2005 um 11:56]
Bei mir hat" Das Ganze" vor genau 32 Jahren in Polen angefangen. Im Internat habe ich meinen späteren Freund kennengelernt und er hat mich mit den Raketen "infiziert". Das waren noch Zeiten wo es noch keine Motoren gab. Einfach pionierzeiten. Zuerst haben wir experimentiert mit Kaliumnitrat und Zucker und dann mit Schwarzpulver. Wir haten Rückschläge aber auch Erfolge - das waren Zeiten!!! Schade, daß ich in dieser Zeit noch kein Fotoaparat hate.
Später habe ich nur Sportmodelle gebaut ( da gab`s schon die ersten Motoren). Dann war Schluß mit lustig - ich habe geheiratet!!! Dann Ausreise nach Deutschland. In Deutschland mache ich das seid ca. 10 Jahren, vorallem Wettbewerbe und seid ich im Forum bin mach ich auch was "grösseres". Paul |
CharlyMai
Foren-Prediger
Registriert seit: Mär 2005 Wohnort: Fuhrberg Verein: SOLARIS-RMB e.V. (P2;T2) / AGM / TRA#21598 Beiträge: 1977 Status: Offline |
Beitrag 74461
[29. April 2005 um 12:07]
hmm *rechne*
also Baujahr 1969 ..... vor 32 Jahren .... also mit 5 ?? *wow* wenn mich meine Mom mit 5 jahren mit Kaliumnitrat und Zucker gesehen hätte ... au weia.. von dem Roten Hintern würde ich heute noch etwas haben ... grüße Pierre •"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit. Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse •Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen. SOLARIS-RMB e.V. AGM |