@Atlan:
Mein Name steht unter jedem meiner Posts.

Ich weiß nicht wie groß die CO2-Menge ist, die pro kWh aus KKWs freigesetzt wird.
Ich habe von "lächerlich wenig" bis "mehr als bei Erdgas-Blockheizkraftwerken" gefunden.
Was davon stimmt? "lächerlich wenig" finde ich am unglaubwürdigsten.

Grüße
Malte

Geändert von hybrid am 06. Mai 2007 um 16:54

Zitat:

---

Original geschrieben von Reinhard

...und in der Theologie.

---

. Wolltest Du andeuten, dass die Diskussion hier bereits die skurilen Züge mittelalterlicher theologischer Streitgespräche angenommen hat? Dann wollen wir mal auf den Beginn des Zeitalters der Aufklärung hoffen.

Zitat:

---

Original geschrieben von Andreas Mueller
@Atlan: ich finde Vorgehen ziemlich aufdringlich´...
Brauchst Du Antworten auf Deinen Post für Dein Selbstwertgefühl? Mir fällt auch auf, dass Du noch keinen einzigen Post zum Thema Raketen geschrieben hast. Bist Du etwa nur hier um des Quasselns willen, oder hast Du auch vor, zu Raketenthemen etwas beizutragen?

---

Faszinierend, manche Schweizer. Sie wissen immer ganz genau, was sie anderen vorschreiben müssen. Ob man das in der Missionarsschule lernt? Oder kommt es daher, daß sie schon in Missionarsstellung gezeugt wurden?

Zur Erinnerung: Dieser Bereich heißt Lagerfeuer. Da wird über alles mögliche geplaudert. Und wem ein Thema nicht paßt- nun, es ist noch keiner gezwungen worden, weder zum Lesen noch zum Schreiben.

Im übrigen ist die "Klimakatastrophe" bzw. das damit betriebene Schindluder ein Megathema unserer Zeit, wie es aussieht noch auf Jahre hinaus. Daß so etwas auch hier thematisiert wird, halte ich für ganz normal und richtig. Es kann allerdings keine Rede davon sein, daß die Argumente zu diesem Thema erschöpft seien- sie haben kaum angefangen.

Noch etwas: RMB wäre schlecht beraten, wenn es -zumal im Lagerfeuer!- eine Gesinnungsprüfung einführen würde nach dem Motto: Nur wer genügend zu Raketen geschrieben hat darf auch mal sonst den Mund aufmachen. Obwohl das für manche schon praktisch wäre: Posten darf nur noch wer mindestens Level P1 hat

Völlig daneben finde ich auch Deine Bemerkung zum "Selbstwertgefühl". Wer bist Du denn, daß Du andere Leute die Du garnicht kennst, auf Deiner virtuellen Psychocouch aburteilst? Zumal sich da auch der Vergleich mit dem Glashaus aufdrängt: Wie oft hast Du selbst dich hier produziert, geradezu gewohnheitsmäßig mit arrogantem Unterton- wenn man da genau nachsehen wollte, könnte man auf manchen Kommentar zum Thema Selbstwertgefühl kommen. Ich vertiefe das aber nicht, weil ich finde, daß solche Debatten hier nicht einreißen sollen.

Ganz im Gegensatz zu Debatten über das Klima- da freue ich mich auf weitere Argumente..

Geändert von Peter am 08. Mai 2007 um 08:41

Hi,

im Grundsatz stimme ich Peter zu, aber am "Lagerfeuer" gibt es natürlich immer auch Einzelne, die , aus der Sicht Anderer, auf die eine oder andere Weise "aus der Reihe tanzen", aus welchen Gründen auch immer.
Sie tun dies aber doch auf eigenes Risiko, und die "Gemeinschaft" kann, wo besser als in so einem Forum, auf geeignete Weise darauf reagieren.
Wie ich früher schon sagte: die freie Diskussion hier über Themen, die in den weltanschaulichen Bereich hineinreichen (was der Einzelne an Faktenwissen braucht, um zu einer Überzeugung zu gelangen, ist eben sehr individuell), offenbart viel mehr von der Persönlichkeit der Gesprächspartner, als 100 Postings zu raketentechnischen Themen. Wer sich also nicht nur für technische Fragen, sondern auch für die Menschen hinter den Antworten interessiert, findet in so einem OT-Bereich viele Informationen

Darum verfolge ich diese Diskussion mit großem Interesse, wenn auch nicht in der Erwartung, grundsätzlich Neues zu erfahren (aber andererseits - man lernt ja nie aus ), und habe demnach auch kein Problem damit, wenn die Diskussion ab und zu die inhaltliche Ebene verläßt.
Natürlich ist es eine private Spekulation, Aussagen über vermutete Motive eines unbekannten Gesprächspartners zu machen, aber gehört das nicht noch in den Bereich der Meinungsfreiheit?

Wer den Rahmen des "guten Tons" verläßt, schadet sich doch selbst mehr als dem Kritisierten, weil das unweigerlich das virtuelle Bild, das die Anderen von ihm haben, prägt, also auch deren Umgang mit seinen künftigen Postings.
Und wenn Jemand hier nur schreibt, um zu provozieren, bleibt es doch Allen freigestellt, ob sie darauf eingehen.

Und nun zum Schluß noch `was zum eigentlichen Thema:
Mir ist es, ehrlich gesagt, ziemlich egal, was genau für den Klimawandel verantwortlich ist, so lange sich in den Köpfen der Menschen dadurch der Wachstums- und Ausbeutungsideologie ein paar Fragezeichen entgegen stellen, und das scheint langsam zu funktionieren.
Irgendwann muß sich ja mal `rumsprechen, daß grenzenloses Wachstum auf einer endlichen Kugeloberfläche nicht funktioniert, je eher desto besser, egal aus welchem Anlaß

Kugeloberfläche? Ich dachte wir leben IN der Kugel?
http://www.s-line.de/homepages/keppler/3frame.htm

Grüße
Malte
PS: Am Weltraumfahrstuhl wird doch schon heftig gebastelt...

Geändert von hybrid am 08. Mai 2007 um 19:08

Zitat:

---

Text von Andreas Mueller:

Im Übrigen finde ich es an der Zeit, dass die Moderatoren diesen Thread schliessen. Hier wird versucht, ohne neue Argumente (hast Du den Thread bisher überhaupt gelesen?) und mit einem Verweis auf einen Artikel, der genauso nutzlos ist wie die meisten anderen, weil er schon im ersten Abschnitt grundlegendes Unverständnis über den CO2-Kreislauf offenbart, einen bereits totdiskutierten Thread wiederzubeleben.

---

Wann hier ein Thread geschlossen wird, sollte doch den Mods und den Admins überlassen werden. Dieses Forum ist gut gepflegt, und es besteht KEIN Grund, eine Diskussion einfach abzubrechen. Weiterhin besteht auch noch nach Jahren (2..3...4) neue Erkenntnisse der Diskussion hinzuzufügen.

Pierre

Hi,

ich finde die wichtigste Erkenntnis bei dem Thema Klimakatastrophe ist, das es einen Klimawandel gibt. Egal ob natürlich oder künstlich, das Klima kann sich wandeln und das muss in die Köpfe der Menschen rein. Nur dann kann man sich anpassen und keinen großen Schaden erleiden.

Gruß

Neil

Der folgende Artikel beleuchtet eine momentan wohl unterschätzte Nebenwirkung der CO2 Hysterie: Sprit statt Brot. Ein Zitat daraus:

Zitat:

---

Das Getreide, das nötig ist, um den 120 Liter fassenden Tank eines Geländewagens mit Ethanol zu füllen, reicht aus, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren.

---

Daß es höchst problematisch ist, in ein stabiles Ökosystem einzugreifen, das leuchtet jedem bisher ein- aber wir begehen dabei allzu gerne einen fundamentalen Denkfehler und glauben, daß nur "böse" Eingriffe (wie Ölbohrungen in Alaska) zu schlimmen Problemen führen. Leider nein: Auch gut gemeinte Veränderungen eines Systems können höchst fatale Konsequenzen haben. Hier konkret dargestellt am Beispiel von "CO2-Vermeidung durch Umstieg auf Biotreibstoff". Klingt doch eigentlich supergut, oder?
Und doch könnte genau das viel schlimmere Folgen haben als Öldreck im Naturschutzgebiet..

Geändert von Peter am 09. Mai 2007 um 20:23

Jeder Eingriff wird irgendwelche Konsequenzen haben.

Solarzellen schatten riesige Flächen ab, senken die Bodentemperatur. Ohne Konsequenzen?

Windkraftanlagen senken die Windgeschwindigkeit. Ohne Konsequenzen?

Gezeitenkraftwerke verringern die Differenz Ebbe/Flut. Ohne Konsequenzen?

Alle alternativen Systeme wurden nur im Kleinen getestet. Im großen Maßstab werden auch sie negative Folgen haben. Bei Öl und Kohle greift man nicht direkt in laufende Prozesse ein, da diese Energieträger vor langer Zeit eingelagert wurden. Bei den alternativen Energieformen wird aus einem laufenden system unmittelbar was raus genommen. Ich bin da skeptisch.

Gruß,
Achim

daß die Intensität der persönlichen Betroffenheit durch die Auswirkungen von Umweltveränderungen (wozu auch der Klimawandel zählt) immer umgekehrt proportional zur wirtschaftlichen und politischen Potenz des Individuums bzw. der Gruppe ist, das ist leider eine Tatsache mit langer "Tradition".
Das hat schon unsere Vorväter so geärgert, daß sie sich Ausnahmefälle vorstellten und ein Buch `drüber schrieben (Bibel / Arche Noah ff).
In der Praxis sind es aber leider oft die, die am besten davonkommen, welche die Misere selbst mit herbeigeführt haben.