Hallo Leute,

erstmal möchte ich sagen, dass ich mich auf den 3. NRT sehr freue.
Nichtzuletzt deshalb, weil ich eigentlich durch den 1. NRT zum Vereins-
mäßigen Raketenfliegen gekommen bin. Ist also so eine Art Jahres-
tag für mich. Hätte es damals keine Werbung für den NRT in der Presse
etc. gegeben, hätte ich wahrscheinlich nie was davon erfahren. Wenn
Zuschauer nicht erlaubt gewesen wären, hätte ich nichts gesehen und
wäre mit Sicherheit nicht hier.
Deshalb schließe ich einfach mal von mir auf andere und finde Zuschauer
sind schon Wichtig für den Fortbestand unseres Hobbies.
Außerdem hat der NRT halt seinen eigenen Flair, wo es halt etwas mehr
um Quatschen, Leute kennenlernen, futtern, fachsimpeln usw. geht.
Man kann auf mehrere Arten Spass haben. Für die Einen ist halt höher,
schneller, weiter die Maßgabe, für Andere ist es halt mehr der gesellige
Aspekt. Da es ansonsten genug Veranstaltungen für High-Power-Piloten
gibt, finde ich es durchaus in Ordnung eine Veranstaltung zu haben, die
etwas gemütlicher abgeht. Und wer Rainer kennt, braucht sich keine Gedanken
über die eventuelle Gefährdung von Irgendjemanden zu machen. So don ´t worry.
Das einzige was für mich jetzt neu ist, ist die Bewerterei von Flügen.
Da stehe ich nicht besonders drauf, weil das mein Chef die Woche durch
schon genug macht. Für mich steht die Faszination an der Technik und der
Spass am Fliegen immer im Vordergrund. Als Feadback für meine Flüge
reicht mir ein BBBBBuuuuuuhhhhhhh oder Wwwoooooowwwww völlig aus.
Aber kein Thema, wer Bewertet werden will soll das haben ;-)

Also Leute, immer schön locker bleiben. Wir sehen uns in Asperden.
Und ich freu mich immer noch drauf ;-)

Ich möchte nochmal ebend sagen dass ich denke das auf dem NRT3 auf genügend Sicherheit geachtet wird! Sonst könnte ich es mir auch nicht erklären wiso bei den vorherigen Flugtagen noch nicht gravierendes passiert ist! Aber Das muss jeder selber wissen. Aber wir sollten diesen thread jetzt nicht OT machen und sollten vor allem keinen Streit oder ähnliches anfangen!

Meine Meinung
MfG Fabian

Natürlich wird jeder Veranstalter auf Sicherheit achten. Dennoch sollte man daran denken, dass jeder Zuschauer ein potentielles Ziel darstellt. Im ungünstigsten Fall legt sich die Rakete nach dem Start quer und fliegt dann locker mehrere hundert Meter. So was kann immer passieren. So viel Abstand zum Zuschauer kann man niemals einhalten, sonst würde er gar nichts mehr sehen, geschweige denn das aufregende Gefühl beim Start miterleben.
Ich bin da halt sensibilisiert, weil mir das beim ALRS1 passiert ist. Um Haaresbreite hätte es ein Unglück gegeben, für das ich absolut nichts gekonnt hätte, aber dennoch voll verantwortlich gewesen wäre. Seither starte ich niemals mehr im Beisein von (Laien)Zuschauern.

p.s. warum sollte es Streit geben. Ist doch keinerlei Anlass gegeben.

Gruß,
Achim

Auf ähnlichen Veranstaltungen mit Modellfliegern, insbesondere in Verbindung mit Hubschraubern und Jetmodellen, gilt es ähnlichen Gefahren zu begegnen. Auch weil immer wieder irgendwelche Jugendlichen versuchen mit Störsendern die Modell zu erden.

Dort ist es schon seit längerem Sicherheitsstandard (auch auf den Vereinsgeländen) dass die Zuschauer und sonstigen gerade Unbeteiligten hinter einem Maschendrahtzahn oder Netzen stehen müssen. Da dies in dieser Szene Standard ist, müsste man es sich als Veranstalter möglicherweise zurechnen lassen, wenn bei der eigenen Veranstaltung auf solche Sicherheitsmaßnahmen verzichtet wird.

Ich denke mal auch, gerade weil es uns ansonsten an verfügbaren Testgeländen und Aufstiegserlaubnissen mangelt, bzw. diese nicht leicht zu bekommen sind, von BAM-Ausnahmegenehmigungen ganz zu schweigen, wird eine nicht geringe Anzahl von Rakteten ihren Erstflug auf solchen Flugtagen haben (müssen). Wenn es hierbei zu einem Unfall mit den Zuschauern kommt - was wir ja alle nicht wollen und durch höchste Sorgfalt auch zu vermeiden versuchen - dann müsste man sich noch vorhalten lassen, dass man ungetestete (und damit aus der Sicht eines Juristen als weniger sicher zu betrachtende) Modellraketen auf die Zuschauer losgelassen hat.

Dies wollte ich zu Bedenken geben. Keiner redet von Streit hier. :-))

Hi,

auf alle Fälle niemals einen Erststart bei einem öffentlichen Flugtag mit Publikum machen. Es gibt zwar das (Head up) aber warum was riskieren.
Es macht auch keinen guten Eindruck wenn man sein Hobby präsentiert und dabei Modelle erdet.
Es gibt da so viele Möglichkeiten sein Modell zu testen. Einfach mal die Fragen die einen T2 Schein haben.

Gruß

Neil

Hallo zusammen,

aus eigener Erfahrung weiß ich, daß alles was sich um das Thema "Sicherheit" dreht, groß geschrieben wird und oberste Priorität hat. Gerade, und vielleicht genau deshalb kam es bei beiden bisher durchgeführten Veranstaltungen dieser Art zu keinem einzigen Zwischenfall oder gar Unfall.

Zu den Modellen: Alle aktiven Teilnehmer und deren Modelle sind den Veranstaltern persönlich bekannt. Sollte dann vielleicht doch mal etwas nicht ok sein,- wofür gibt es denn einen LCO bzw. einen RCO ?

Fakt ist übrigens auch, daß nur an einem Tag (19.03.)vor Publikum gestartet wird und das selbstverständlich stets nur im Rahmen aller Sicherheitsmaßnahmen. Zwei volle Tage (18.03. und 20.03) stehen ausschließlich uns Raketenfliegern zur Verfügung ! Dort können wir , im gesetzeskonformen Rahmen natürlich, starten und fliegen auf Teufel komm raus! An diese beiden Tage sind insbesondere T-2- Neulinge angesprochen, alle anderen natürlich auch.

Alle angeführten Sicherheitsmaßnahmen gelten nicht nur für den NRT sondern sollte auch absoluter Standard für alle anderen Flugtage sein. Egal, ob Raketen- oder Flächenmodelle.

Also, ich für meinen Teil freue mich schon riesig auf den NRT und darauf, die meisten von Euch mal wieder zu treffen...

Gruß inne Runde

Uli

Zitat:

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Original geschrieben von Ulrich



wofür gibt es denn einen LCO bzw. einen RCO ?

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Und selbst auf diese Posten kann man verzichten ohne die Sicherheit zu schmälern.

Wer startet und Bockmist baut, muss dafür gerade stehen, nicht der LCO oder der RCO.
Was zählt ist wie immer die Eigenverantwortung.

Nochmal: Viel Erfolg zum NRT 3

Gruss
Tom

@ Tom:

Ich behaupte mal (fast blind) unterstellen zu können, daß alle mir bekannten Raketenmodellflieger über ein gehöriges Maß an Eigenverantwortung verfügen und sowohl auf Flugtagen mit oder auch ohne Publikum dementsprechend agieren.

Die Szene ist einfach zu klein, um Bockmist zu veranstalten. Macht irgend jemand sowas einmal, startet der jenige bestimmt auf einem öffentlichen Flugtag nicht mehr!

Grüße,

Uli

Hi Ulrich,

danke für die Klarstellung, dass nur an einem Tag vor Publikum gestartet wird und an den anderen nicht. Das gibt Freiraum für Tests. Nicht dass man beim testen mit weniger Sorgfalt an einen Start herangeht, aber wie Achim es sagte, das Potential an "Zielen" ist einfach erheblich geringer.

Ob ich für meinen Teil komme, kann ich noch nicht sagen, da ich meine Prüfungsrakete erst noch bauen muss. Außerdem ist es von München aus auch ein bischen weit, mal sehen..

Moin zusammen.
Schön das hier so angeregt diskutiert wird. Das zeigt uns, das ein Interesse am NRT 3 vorhanden ist. Eigentlich wurde schon alles gesagt was uns als Veranstalter wichtig ist. Ich möchte es hier dennoch einmal zusammenfassen:

1. Öffentlichkeitsarbeit
BRLD Oktober 2003. 449 Modellraketen auf kleinstem Raum in der Bremer Innenstadt gestartet, keine gefährlichen Situationen,(durch weiträumige Absperrungen), einige begeisterte neue Raketeure hinzu gewonnen.

Beim TDR war ich leider nicht dabei, ich gehe allerdings davon aus das dort auch bei unzähligen Starts des Workshops nichts passiert ist. Der Zweck, unser Hobby publik zu machen, wird trotzdem erfüllt worden sein.

2. Sicherheit
Wie bei anderen Veranstaltungen dieser Art wir auch beim NRT durch mehrere Sicherheitsbereiche alles nur Erdenkliche für die Sicherheit getan. Weiträumige Absperrungen und Starts nur von den Zuschauern weg sind selbstverständlich. Erstflüge werden ebenfalls nicht vor Publikum durchgeführt. Der NRT 3 ist in diesem Punkt sogar sicherer als seine Vorgänger. Im Kerni konnten wir nicht für die Sicherheit im Bereich der Gokartbahn garantieren. Ebenso konnte im Prinzip jeder die Tennisplätze betreten. In Asperden können die Zuschauer nur von einer Seite ans Gelände heran und werden hier von den Absperrungen "aufgefangen".

3.T2-Flüge
Wie schon richtig bemerkt wurde ist nur ein Tag, nämlich der 19. März, der Öffentlichkeit zugänglich. Am 18. von Nachmittag bis Abend und am 20. von 10:00 bis 18:00 sind wir für uns alleine! Es wird geflogen was das Herz begehrt und die Zulassungen hergeben. Hier können selbstverständlich Erstflüge gemacht und T2-Prüfungsmodelle unter Aufsicht von erfahrenen T2ern getestet werden. OHNE Zuschauer! Die Prüfungsteilnehmer können so 2 Wochen später ganz entspannt zur Prüfung fahren. (Zumindest was die Raketen betrifft )

4. Bewertung
Jeder kann, niemand muss...
Auch hier gilt mehr der Spaßfaktor. Keinesfalls soll eine Konkurenz (wie ich das Wort in diesem Zusammenhang hasse!!!) zu anderen Flugtagen aufgebaut werden. Der NRT ist z.B. kein BC-Tag und soll es auch nicht werden. Die Intention hinter dem NRT ist eine ganz andere.

So, ich hoffe ich konnte einige Dinge richtig stellen. Der NRT soll in erster Linie eins sein: Fun, Fun, Fun!

Viele Grüße
Michael


PS: Am 20. besteht die Möglichkeit beim LSV Goch Rundflüge in einer Cesna über dem Niederrhein zu buchen. Genaueres dazu auf Anfrage unter info@nrt1.de