Neil
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Hi, sehr schön das du weiterhin an deinem Motor arbeitest. Wie kompliziert ist denn die Einspritzdüse? Was für ein Material verwendest du? Da ich jetzt mit meiner Drehbank vereint bin und jeden Tag drehen kann, kann ich dir sowas auch drehen. Für meinen kleinen Hybriden habe ich mir auch einen Injektor gedreht. Der sieht so aus: Das ganze ist aus Messing. Weil ich nicht immer für jeden unterschiedlichen Injektor eine komplizierte Außenform drehen wollte, habe ich den variablen Teil einfach aus einer M5 Messingschraube gefertig. Diese wird dann mit Teflonband dicht eingeschraubt. Innen hat die eine 2mm Bohrung die bis in die 3mm dicke Spitze führt. Dort sind dann drei 1mm Bohrungen als Injektoröffnung angebracht. Die Bohrungen habe ich mit einer kleinen, in die Drehbank eingespante, Bohrmaschine gebohrt. Ich kann durch drehen des Werkzeughalters einen exakten Winkel zu der Drehachse des Bauteils einstellen, und durch drehen des Backenfutters dort im Umfang WInkel einstellen. Das Backenfutter wollte ich noch mit einer Winkelskala versehen für andere Winkel außer 120°. Diese sind dank des Dreibackenfutters recht einfach zu treffen. Über den Werkzeugsupport stelle ich dann die Tiefe der Bohrung ein. Vom Prinzip her könnte ich auch kleinste Kegeldüsen bohren. Ich muss dafür dann nur einen entsprechenden Bohrer anschleifen. Das ganze klappt bis ca. 3mm Durchmesser der Injektorbohrung. Gruß Neil
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Hermann
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Hi Das Thema " Donar " war nie vom Tisch. Auch die anderen Projekte sind noch da. Ich hatte in den letzten Monaten kaum Zeit ( Umzug u.s.w. ) Der Injektor ist eigentlich nicht schwer zudrehen. Er war ja einmal schon fertig, aber das falsche Gewinde ( M16 x 1,5 statt M16 x 1 ) Hier die Zeichnug Der Injektor müßte aber angepasst werden. Ich weiß nicht, ob sich damals mein Kolege an die Maße vom Einspritzkopf gehalten hat. Gruß: Hermann
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Hermann
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Ist dein Hybrid mit Ventil ? Bei meinen ist es so wie beim MicroHybrid, eine PE- Scheibe die schmilzt und so die Lachgas einspritzung frei gibt. Ein Magnetventil wäre das Obtimale.
Gruß: Hermann
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Neil
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Hi,
mein Hybrid wird auch in etwa wie der Microhybrid gezündet. Für ein Magnetventil ist er viel zu klein (24mm Außendurchmesser). Ich habe mal geschaut, M16x1 kann ich drehen. Wäre aber besser wenn man den Einspritzkopf dabei hätte falls es nicht paßt. Ist die linke Nut für ein O-Ring gedacht? Die 0,4mm ganz vorne, ist das die Burstdisc wie bei dem MH? Wie machst du die da fest?
Gruß
Neil
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Hermann
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Zitat: Wie machst du die da fest?
Ich wollte den Injektor mit einne Seegerring befestigen. Bin schon am überlegen ob ich nicht, wie bei deinen, es mit einen Gewinde befestige. Die Bohrung im Einspritzkopf hat einen Durchmesser von 15mm und eine Tiefe von ca. 27mm. Das würde reichen für ein Innengewinde M16x1. Gruß : Hermann
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Hermann
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Moin
Den Injektor wird mir Neil jetzt drehen. Das Paket mit den Motor ging Gestern mit der Post raus. Bei ihm bin ich auf der sicheren Seite, er weiß wo es drauf ankommt. Ich bin gespannt, was er mir später sagt. In der zwischenzeit werde ich den Teststand fertig bauen.
Gruß: Hermann
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Hermann
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Moin
Die Bauteile hat jetzt Neil bekommen. Spätestens Anfang Oktober sehe ich sie wieder.
Gruß : Hermann
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Hermann
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In der Zeit wo Neil den Motor hat, muß ich mich ja ein wenig beschäftigen Die Tage habe ich angefangen den Test oder Schubstand weiter zumachen. So wie ich es mir damal vorgestellt habe, klappt es nicht so richtig. Das Problem ist der Anschlußschlauch ( Hydraulik ) Er ist nicht fexibel genug. Wenn ich Hybridmotor mit den Tank anschließen würde, wäre der Schluch auf spannung. Ich muß mir die Tage überlegen wie ich es am besten löse. Die meiste arbeit zur Zeit hat große " Bohrung .... Dm 40mm " gemacht. Gruß: Hermann
Geändert von Hermann am 21. September 2007 um 20:50
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Neil
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Hallo Hermann,
ich würde einen längeren Schlauch nehmen und dort einmal eine Schlaufe rein machen. Das wirkt dann wie eine Feder. Mit einer Kraftmessdose müßte man dann schauen wie der Schlauch die Messung beeinflußt. Ist das konstant, kann man das raus rechnen. Für meinen kleinen Motor habe ich auch einen Schlauchanschluß geplant. Dieser wird aber senkrecht zur Schubachse heraus geführt und ist relativ lang. Ich erhoffe mir dadurch kaum Einfluß auf die Messung, da die Messdose sich kaum in der Länge ändert, und somit der Schlauch sehr wenig Verformung haben wird.
Gruß
Neil
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Hermann
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Hi Neil
Es geht noch einfachen. Ich kann ja den Motor verschieben. Den Prüfstand habe ich groß genug geplant, so das ich auch größere Tiebwerke testen kann. Der Stand ist 1 m lang und wiegt z.Z. ca 20 kg.
Gruß: Herrmann
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